Schlagwort: wissenschaftliche Rekonstruktion

Tuebingosaurus maierfritzorum wird von dem Rauisuchier Teratosaurus suevicus angegriffen. Im Hintergrund befindet sich eine Herde Plateosaurus engelhardti.

Acryl- und Ölfarbe auf Leinwand, 2021

40 x 30 cm

Auftragsarbeit für die Fakultät für Geowissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen

Publiziert in: O. R. Regalado Fernandez, I. Werneburg: A new massopodan sauropodomorph from Trossingen Formation (Germany) hidden as ‚Plateosaurus‘ for 100 years in the historical Tübingen collection. Vertebrate Zoology 27, S. 771-822 (2022): A new massopodan sauropodomorph from Trossingen Formation (Germany) hidden as ‘ Plateosaurus’ for 100 years in the historical Tübingen  (arphahub.com)

Yutyrannus huali

Bleistift, 2022

29,7 x 21 cm

Hezhengia bohlini (Antilopinae), Miozän, China

H. bohlini war eine Art von Hornträgern, die in der Liushu Formation im Autonomen Bezirk Linxia in China gefunden wurde. Sehr wahrscheinlich ernährte sie sich gemischt von Gräsern und Blättern.

Farbstifte, 2020

32 x 24 cm

 

Plesiaddax depereti (Urmiatherini), Miozän, Eurasien

Die Urmiatherini, die den heutigen Ziegenartigen (Caprini) nahe stehen, sind eine ausgestorbene Gruppe von sehr verschiedenen Hornträgern. Eine Gattung davon war Plesiaddax, welche eine heute nicht mehr zu findende Hornform aufwies, im Körperbau jedoch den rezenten Gnus (Connochaetes) ähnelte. Entsprechend war sie ein Bewohner offenerer Landschaften, wo sie sich hauptsächlich von Gräsern ernährte.

Farbstifte, 2020

30 x 24 cm

Thaleroceros radiciformis, Unteres – Mittleres Pleistozän, Ostafrika

Diese Antilope gehört möglicherweise zu den Riedbockartigen (Reduncini). Darauf deuten die nach vorn gerichteten Hörner und der Ansatz für ein zweites Hornpaar hin. Letzteres ist ebenfalls, wenn auch schwach ausgeprägt, gelegentlich bei den Riedböcken zu beobachten. Laut Prof. Dr. Hans Reck (1886-1937), der das Fossil beschrieb, war dieses zweite „Hornpaar“ zu Lebzeiten jedoch wahrscheinlich nicht mit Horn überzogen. Da die spärlichen Überreste nicht viel mehr als die eindrucksvollen Hörner zeigen, bleibt die systematische Stellung ungewiss.

Farbstifte, 2020

32 x 24 cm

Allosaurus fragilis (Carnosauria), Oberjura, Nordamerika

Acrylfarbe auf Papier, 2019

32 x 24 cm

Deinonychus antirrhopus (Dromaeosauridae), Unterkreide, USA

Mischtechnik, 2018

42 x 29,5 cm

Moropus elatus (Chalicotheriidae), Miozän, Nordamerika

Ölfarbe auf Papier, 2019

42 x 29,5 cm

Hoplophoneus primaevus (Nimravidae), Unteres Oligozän, Nordamerika

Tusche, 2019

29,5 x 21 cm

Übersicht zu allen fossilen Alcelaphini-Gattungen mit ausgewählten Arten

Farbstiftzeichnungen, digital zusammengestellt; 2018

Die Rekonstruktionen entstanden mit freundlicher Unterstützung durch den Paläontologen Dr. Faysal Bibi vom Museum für Naturkunde Berlin.

Numidocapra crassicornis (Bovidae), Unteres Pleistozän, Nord- und Ostafrika

Fossilien dieser weit verbreiteten Art wurden in Äthiopien, Dschibuti und Algerien gefunden. Zeitweise wurde sie zu den Ziegenartigen (Caprinae) gezählt. Eine Besonderheit stellen die nach vorn gebogenen Hörner dar. Der Name bedeutet „Ziege aus Numidien“, eine antikes Königreich in Nordafrika.

Farbstifte, 2018

30 x 24 cm

Awashia suwai (Bovidae), Oberes Pliozän, Äthiopien

A. suwai wurde in der Matabaietu-Formation gefunden, welche am namensgebenden Fluss Awash in Äthiopien liegt. Sie lebte dort vor etwa 2,5 Millionen Jahren zusammen mit den Homininen Australopithecus garhi und wahrscheinlich auch Paranthropus aethiopicus.

Farbstifte, 2018

30 x 24 cm

Damalops palaeindicus (Bovidae), Oberes Pliozän, Südasien

Hierbei handelt es sich in zweierlei Hinsicht um eine besondere Art: Einerseits ist sie die einzige bekannte Kuhantilope außerhalb Afrikas, andererseits sind Hörner im Vergleich zu anderen Alcelaphini ungewöhnlich einfach in ihrer Form. D. palaeindicus lebte in der Pinjor-Formation vor etwa 2,5 Millionen Jahren im Gebiet der heutigen Siwaliks (südlicher Himalaya) in Indien. Außerdem wurden Überreste in Tadschikistan gefunden.

Farbstifte, 2018

30 x 24 cm

Parmularius maasaicus (Bovidae); Pleistozän, Ostafrika

Eine mittelgroße Kuhantilope, die nur aus der Olduvai-Schlucht bekannt ist. Sie könnte ein Vorfahre der heutigen eigentlichen Kuhantilopen (Alcelaphus-Arten) sein. Benannt wurde sie nach der Volksgruppe der Maasai, welche im Olduvai-Gebiet lebt.

Farbstifte, 2018

30 x 24 cm

Megalotragus kattwinkeli (Bovidae), Pleistozän, Ostafrika

M. kattwinkeli ist mit geschätzten 250 kg eine der größten bekannten Kuhantilopen und nahe verwandt mit den heute lebenden Gnus. Die Hornform dieser Art variiert sehr, von einer gestauchteren Form mit nach innen geschwungenen Spitzen bei kleineren Tieren zu der hier gezeigten gestreckteren Form bei den größeren Exemplaren. Außerdem zeigt sie Tendenzen zum aufgewölbten, mit Hohlräumen durchzogenen Schädel, ähnlich wie Megalotragus atopocranion, nur weit weniger ausgeprägt als bei diesem. Der Fundort von M. kattwinkeli ist die berühmte Olduvai-Schlucht im Norden Tansanias. Hier kam sie neben Paranthropus boisei, Homo habilis und Homo erectus vor. Benannt wurde sie nach dem deutschen Paläontologen und Neurologen Wilhelm Kattwinkel (1866 – 1935).

Farbstifte, 2018

30 x 24 cm

Megalotragus atopocranion (Bovidae), Oberes Pleistozän, Ostafrika

Die bekannteste unter den fossilen Kuhantilopen, da sie ein unter Säugetieren einzigartiges Merkmal besitzt: ein gewölbter Schädel mit Hohlräumen und Atemwegen, die es wahrscheinlich ermöglichten, Infraschalltöne zur Kommunikation mit Artgenossen zu erzeugen. M. atopocranion war ein Grasfresser, der möglicherweise vom modernen Menschen (Homo sapiens) gejagt wurde. Besser bekannt ist sie unter dem Synonym Rusingoryx atopocranion, nach ihrem Fundort auf der kenianischen Insel Rusinga Island im Victoriasee.

Farbstifte, 2018

30 x 24 cm

 

Damalborea elisabethae (Bovidae), Mittleres Pliozän, Ostafrika

Diese fossile Kuhantilope wurde in der Hadar-Formation in Äthiopien entdeckt. Sie lebte dort vor etwa 3,3 Millionen Jahren unter anderem zusammen mit dem Homininen Australopithecus afarensis. Benannt wurde sie nach der Paläontologin Elisabeth Vrba.

Farbstifte, 2018

30 x 24 cm

Damalacra neanica (Bovidae), frühes Pliozän, Südafrika

Eine Kuhantilope, die vor etwa 5,3 – 3,6 Millionen Jahren nachgewiesen ist. Sie ernährte sich wahrscheinlich von gemischter Pflanzenkost aus Blättern und Gräsern. D. neanica erreichte etwa die Größe des heutigen Blessbocks (Damaliscus pygargus phillipsi).

Farbstifte, 2018

30 x 24 cm

 

Tyrannosaurus rex beim Staubbaden; Oberkreide, Nordamerika

Acryl- und Temperafarben auf Papier, 2018

40 x 30 cm

 

Neandertaler (Homo neanderthalensis), Pleistozän

Pastell, 2018

60 x 40 cm

Mittelalteliches Bergwerk. Im Vordergrund ein Bergmann an der Haspel, rechts daneben Werkzeuge wie Schaufel, Eimer und Kratze. Weiter hinten zieht ein Arbeiter Erz in einer Mulde. Oben ein Bergmann auf der „Fahrt“ (Leiter) und einer bei der Arbeit mit dem „Gezähe“ (Schlägel und Eisen).

Ölfarbe auf Papier, 2018

32 x 24 cm

Auftraggeber: Landesamt für Archäologie Sachsen (LfA)

Mittelalterliche Bergbausiedlung. Im Vordergrund ein Schacht mit Haspel, daneben Arbeiter beim „pochen“ (zerkleinern) des Erzes. Weiter hinten eine Schmiede, ein Probierofen, ein Röstofen, die Wohnhäuser der Bergleute, ein Kohlemeiler und ein Waldhufendorf. Die Händler im Vordergrund deuten an, dass diese Siedlung von außen mit dem Lebensnotwendigen versorgt wird und keine eigene Nahrungsmittelproduktion besitzt.

Ölfarbe auf Papier, 2018

32 x 24 cm

Auftraggeber: Landesamt für Archäologie Sachsen (LfA)

Bronzezeitliches Seifengelände, in dem im Spätherbst Zinn mithilfe von Holzrinnen und -kästen ausgewaschen wird. Ältere Halden unterhalb sind bereits wieder mit Vegetation überwachsen, oben links sieht man die einfachen Unterkünfte der Arbeiter.

Ölfarbe auf Papier, 2018

40 x 30 cm

Auftraggeber: Landesamt für Archäologie Sachsen (LfA)

Erschienen in: Johann Friedrich Tolksdorf: Mittelalterlicher Bergbau und Umwelt im Erzgebirge. Eine interdisziplinäre Untersuchung (Mit Beiträgen von Mathias Bertuch, Christoph Herbig, Heide Hönig, Knut Kaiser, Anja Kaltofen, Petr Kočar, Sonja Matson, Libor Petr, Tobias Scharnweber, Frank Schröder und Matthias Schubert). ArchaeoMontan (4) (Dresden 2018).

Abschied von Marcus Burkhardt

Alles was schön ist, bleibt auch schön,
auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe,
auch wenn wir sterben.
Maxim Gorki

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